|
|
|
Oleg Kulik, 2004 |
Kaeseberg, 2004 |
Hubertus von der Goltz, 2004 |
Jürgen Möbius, 2005 |
Yoko Ono, 2005 |
Salustiano, 2005 |
Garda Alexander, 2006 |
Heinz Schaffner, 2006
Kaeseberg, 2006 |
Koester, 2007 |
Martin Herbst, 2007 |
Not Vital, 2008 |
Jeffrey Aaronson, 2008 |
Oleg Kulik, 2008 |
Jaqueline Devreux, 2009 |
Henri Deparade, 2009 |
Your Favorites, 2009 |
Yun Lee, 2009 |
The Wall is Alive - Jubiläumsausstellung, 2009
Michael Noble 2010 |
Korea Ausstellung 2011 |
Zeichen & Mythen 2013 |
Vibrationen 2013
YOKO ONO | "Herstory"
Yoko Ono präsentiert Kunstwerke erstmals in
der Schweiz
04.06. – 30.07.2005
„Kunst ist eine Art des Überlebens“.
Bezeichnend sind diese Worte einer Künstlerin, die seit vielen
Jahrzehnten selbstbewusst ihre kreative Eigenständigkeit auslebt.
Nun zeigt Yoko Ono mit ihrer Ausstellung „Herstory“
im Kunstraum Leonhard Ruethmueller | Contemporary Art Basel eine
Auswahl ihrer Werke. Bilder, Zeichnungen, Fotografien und Objekte
reflektieren den innovativen und weitläufigen Schaffensprozess
dieser weltweit anerkannten Künstlerin.
Bereits Ende der 50er Jahre veranstaltete
die gebürtige Japanerin die ersten Happenings und Performances.
Sie wurde dadurch zur Wegbereiterin einer Kunstanschauung, die Kunst
nicht mehr als statisches Gebilde sondern als Prozess des Erstehens,
als Aktion versteht und präsentiert. Entscheidend prägte
sie den Begriff der „conceptional art“, welche die kreative
Idee als Essenz des künstlerischen Moments begreift.
Auch zukünftig sollte der Name Yoko Ono künstlerisch weltweit
von Bedeutung sein: Mit ihrer Performance „cut piece“
1964 in Kioto und 1965 in London sorgte sie für Furore und
gilt seither als Künstlerin der Avant-Garde. Ganz aktuell wird
Yoko Ono in diesem Jahr von der Japanischen Gesellschaft für
Kunst und Kultur der Preis „Imajiné 2005“ verliehen.
Sie bekommt diesen Preis für ihr Lebenswerk (Lifetime Achievement)
als weltweit anerkannte Künstlerin, Filmemacherin, Musikerin
und Darstellerin.
Durch die Objekte der Ausstellung „Herstory“ begann
Yoko Ono zum ersten Mal das Material Bronze zu verarbeiten und in
ihre Werke zu integrieren. Lebenserfahrung, Eindrücke und Intuition
als Person und Künstlerin spiegeln sich in ihren Arbeiten wieder.
So präsentiert z.B. eines der Exponate der Ausstellung, die
Skulptur „Bastet“, die Materialisierung eines sehr spezifischen
Bildes in der Vorstellung der Künstlerin. Neun Katzen mit grossen
phosphorartigen Augen, entstanden aus einer spontanen Eingebung,
versinnbildlichen dieses Tier als Symbol des Mondes, welches der
Göttin BAST heilig war und daher auch Bastet (Zerstörerin
der Feinde der Sonne) genannt wurde.
Bilder, Zeichnungen und Fotografien reflektieren Yoko Ono’s
innere Welt, ihren Bezug und Zugang zur Natur, den Menschen und
zur Geschichte über Veränderung und Überleben. Einzigartig
sind Nachhaltigkeit und Intensität des Moments und der Erinnerung.
„Vertical Memory“, eine Serie von Fotografien und Texten,
lassen den Betrachter eintauchen in die tiefe, fragmentierte Welt
des Selbst, Erinnerungen im Spannungsfeld zwischen Illusion und
Wahrheit.
Die bemerkenswerte und aussergewöhnliche Künstlerin Yoko
Ono präsentiert erstmalig in der Schweiz im Kunstraum Leonhard
Ruethmueller | Contemporary Art Basel eine bedeutende Auswahl ihrer
Werke.
|
|