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KOESTER | make over

22.02. – 31.03.2007

Die neue Ausstellung bei Leonhard Ruethmueller in Basel zeigt Werke die von innen heraus leuchten und sich ständig zu verändern scheinen. Bei der schnellen ,Primamalerei' darf der Graubner Schüler Matthias Köster nichts korrigieren oder gar übermalen, denn der Bildgrund Aluminium macht jeden Strich sichtbar. Seine schnelle Arbeitsweise passt zu den cineastischen Motiven: eingefangenen Bildsequenzen, die wie im Film schnell aufeinander folgen.


Matthias Koester gehört zu den führenden Vertretern der modernen Kunst in Deutschland. Köster, ein Schüler von Markus Lüpertz und Graubners, vereint in seinen Werken die Tradition der deutschen Schule des Realismus, des Expressionismus und der italienischen Romantik. Aber auch Verweise auf Max Ernst, Salvador Dali, Francisco Goya, Andy Warhol, Matthew Barney, Kasimir Malewitsch und auf die großen Namen der modernen Filmepoche, wie Federico Fellini, Luis Bunuel, Marco Ferreri sind leicht erkennbar. Die cineastischen Lichtbilder sind ein bestimmendes Element in der Malerei des Künstlers. Die in Basel präsentierten Bilder widmen sich den Filmikonen des italienischen Neorealismus und den Gestalten der aktuellen Medienkultur. Mit Hilfe von Farbe und Pinsel transferiert Köster technisch gekonnt Licht- bzw. Filmbilder in ausdruckstarke Bilder mit strahlenden Farb- und Lichteffekten. Dabei einsteht seine eigene Bildsprache. In weiteren Werken fokussiert Matthias Köster das moderne „Dolce vita“, welches er aus unterschiedlichen Bildperspektiven betrachtet: Swissbeach, Polo- und Golfspiel, Frauen, die sich für ihre Ideale der Schönheitschirurgie unterwerfen.

Matthias Köster malt ausschließlich auf Aluminium. Der Maler vergleicht seine Arbeiten „Öl auf Metall“ mit der Fresken-Malerei, wo ebenfalls alles in einem Zug, „a la Prima“, geschieht, und wo keine Zeit fürs Übermalen bleibt. Die Arbeiten von Matthias Köster auf Aluminium wirken selbst wie Quellen des Lichtes und zeigen auf mehreren Ebenen ein Spiel der Spiegelungen, wodurch der Betrachter an Werke der Impressionisten erinnert wird.

Die Ausstellung zeigt 15 neue Bilder von Matthias Köster, die alle 2007 entstanden sind.

Matthias Köster wurde 1961 in Detmold (Deutschland) geboren. Nach dem Abschluss der Kunstakademie in Düsseldorf bekam er ein DAAD-Stipendium und arbeitete ein Jahr am Pratt Institute in New York. Von 1992 bis 1997 nahm er eine Lehrassistenz an der Hochschule für Bildenden Künste in Braunschweig wahr. Zur Zeit lebt und arbeitet der Künstler in Düsseldorf und Empoly (Italien).

Die Ausstellungen von Matthias Köster fanden bislang in Deutschland, Europa und den USA statt: am Heinrich-Heine-Institut (Düsseldorf, 2000), im Museum Katharinenhof (Kranenburg, 2003), im Museum Baden-Gräfrat (Solingen, 2005), in der Galerie Schmitz-Purgatori (Rom, 1995), in der Galerie Edition Kopenhagen, (2001, 2004), im Pariser Goethe-Institut ( 2000) und in der New Yorker Pablo’s Birthday Gallery (2005). Die Bilder von Matthias Köster befinden sich im Besitz von internationalen privaten und musealen Sammlungen.